KI - Möglichkeiten

Die Möglichkeiten, die sich aus der erfolgreichen Nutzung einer anforderungsgerecht überwachten und seitens der künstlichen Intelligenz gesteuerten Produktionsumgebung ergeben sind vielfältig und oftmals unerwartet potenzialträchtig.

Elektronische Datenverarbeitungssysteme zur Optimierung von Produktionsprozessen lernen bzw. arbeiten pausenlos und machen richtig trainiert, weniger Fehler als ein Mensch. Sie optimieren das gesamte dynamisch agierende und stets komplexer und umfangreicher werdende Fertigungssystem, nicht die Einzelmaschine, auf eine Weise wie wir Menschen es in gleicher Zeit schlicht nicht können.

Dabei geht die künstliche Intelligenz (das maschinelle Lernen) meist induktiv vor – heißt probabilistisch (Algorithmen) und findet Optimierungsziele, die wir Menschen (Fachexperten) nicht vermuteten (weil wir meist nur deduktiv (Fachwissen/ Formelwerk) in Einzelmaschinenlösungen denken und die Gesamtkomplexität zunehmend nicht anforderungsgerecht erfassen bzw. in Echtzeit beherrschen können.

Ferner gibt es womöglich zukünftig ungenügend viele Fachexperten – dann wäre die Nutzung einer Assistenz durch die künstliche Intelligenz (Maschinelles Lernen) die „einzige“ Wahl um nachhaltig erfolgreich zu bleiben. Ungenügend viele Fachexperten können zukünftig sehr wahrscheinlich aus demografischen Gründen, aber auch aus Gründen einer gerade aus dem Einsatz der künstlichen Intelligenz resultierenden maximalen Wirtschaftlichkeit und daraus wiederum wünschenswerten „Vollbeschäftigung“ begründet sein. In beiden Fällen wäre die Nutzung von softwarebasierten Produktionsassistenzsystemen auf Basis langjährig trainierter Algorithmen für den Fortbestand der Produktionsprofitabilität notwendig.

Neben der Steigerung der Produktivität (Anzahl der Gutteile pro Zeit) bei gleichzeitiger Maximierung der Profitabilität (Betriebsergebnis) im Allgemeinen sind den darüber hinaus gehenden Möglichkeiten des Einsatzes künstlich intelligenter Produktionsoptimierungssysteme prinzipiell keine Grenzen gesetzt. Optimierungsziele können unternehmensindividuell definiert und programmiert werden. Beispielsweise gibt es Teilbereiche der Produktionstechnik in denen die Qualität sicherheitsrelevanter Bauteile im Vordergrund steht, weniger die kostengünstigste Herstellung.

In diesem Artikel relevante Produkte:

Diese Artikel aus unserem Magazin könnten Sie auch interessieren:

KI - Wie geht man vor?

Der erste Schritt im Kontext ist es, mit der Umsetzung möglichst unverzüglich zu beginnen und nicht abzuwarten bis ein Mitbewerber eine Lösung vorweisen kann. Denn diese Lösung, sofern Sie überhaupt zugänglich wäre, kann mit Sicherheit nicht einfach kopiert oder per Knopfdruck erworben werden.

Hier geht es zum Artikel

KSS-Filtrationsanlagen

Die Aufbereitung ist ein entscheidender Teil der Kühlschmierstoffversorgung mit großen Einfluss auf das Fertigungsergebis und die Effizienz. Wir haben die üblichen Filtrationsverfahren für KSS beschrieben und gegenübergestellt.

Hier geht es zum Artikel

KI - Herausforderungen

Wie bereits im Kapitel 3 (KI- Wie geht man vor) beschrieben benötigen die Algorithmen zur erfolgreichen Anwendung des maschinellen Lernens in der Produktionstechnik eine möglichst hohe Zahl an Gutdaten. Unter Gutdaten versteht man Daten deren Werte grundsätzlich möglichst korrekt sind.

Hier geht es zum Artikel

Fehler im KSS-System

Moderne Großserienfertigungen metallischer Bauteile verfügen häufig über große und ebenso komplexe Kühlschmierstoffsysteme. Alle Parameter im Blick zu behalten und für einen zuverlässigen Betrieb zu sorgen ist daher nicht trivial. Coolant Monitoring Systeme können bei der Überwachung des KSS-Systems unterstützend eingesetzt werden.

Hier geht es zum Artikel